Verwindung des Aufbaus beim Parken
Guten Abend zusammen,
habt ihr euch eigentlich schon mal Gedanken über eventuelle Verwindungen (und deren Folgen) des Aufbaus beim Ein- und Ausparken gemacht?
Wir hätten aktuell die Möglichkeit einen Stellplatz fürs Womo herzurichten, welcher jedoch leider nur im spitzen Winkel über einen Bordstein befahrbar wäre.
Allgemein frage ich mich schon seit längerem wie kritisch man das sehen sollte,
denn auch beim täglichen Gebrauch wird es sich wohl kaum vermeiden lassen mal irgendwo eine (Bordstein-)Kante zu überfahren.
Irgendwo hatte ich jedoch schon mal gelesen, dass sogar Auffahrkeile den Aufbau unnötigen Spannungen aussetzen und dementsprechend zu meiden wären...
Wie handhabt ihr das und habt ihr Erfahrungen jeglicher Art gesammelt?
Guten Morgen,
ohne da jetzt fachlich drauf einzugehen meine allgemeine Meinung:
Wenn ich durch Schonung den Gebrauchswert einer Sache zu stark senke, dann verliert sie eben diesen…
Ein Arbeitskollege von mir fährt seit dem Neukauf seines Roomsters (!) vor über 10 Jahren ein olles
Handtuch auf der Mittelarmlehne spazieren um diese „zu schonen“. Natürlich hat er auch aus selbem
Grund Schonbezüge über den Sitzen. Irgendwann in ein paar Jahren verkauft er die Karre und das
Zeug kommt runter. Toll. Dann hat er die gesamte Nutzungszeit (optisch) eine „Rumpelkarre“ gehabt
und der Gebrauchtkäufer kann sein Glück kaum fassen, weil er eine quasi neuwertige Innenausstattung
bekommt… Macht in meinen Augen keinen Sinn sowas.
Kaufen, im normalen Maß benutzen und gut.
bye,
Patrick
Zitat von sascha im Beitrag #1Wir haben eine identische Situation seit einigen Jahren.
Wir hätten aktuell die Möglichkeit einen Stellplatz fürs Womo herzurichten, welcher jedoch leider nur im spitzen Winkel über einen Bordstein befahrbar wäre.
Mittlerweile haben 3 Wohnmobile regelmäßig diesen Stellplatz genutzt und keines hat Schaden genommen.
Rein theoretisch finde ich deine Überlegungen durchaus interessant, aber rein praktisch hat das -meiner Meinung nach- keine Bedeutung.
.
Hallo,
das Womo ist ein Gebrauchsgegenstand und da gehören gewisse Straßenverhältnisse und andere Gegebenheiten dazu. Ansonsten nur auf neue Asphaltierte Straßen fahren und am Besten das Womo so wenig wie möglich bewegen.
Als ich 2011 nach Polen und in die Baltischen Staaten gefahren bin, wunderte ich mich schon was so ein Aufbau aushaltet, da war ein Bordstein eine Kleinigkeit.
Gruß Rolf
#5 RE: Verwindung des Aufbaus beim Parken
Klar, die Bedenken sind zunächst mal absolut gerechtfertigt, sonderlich zuträglich dürfte so etwas auch nicht wirklich sein, allerdings - das sollten die Achsen, Federn und Federbeine hergeben!
Vermutlich ist es aus meiner Sicht eher wichtig, in welchem Winkel ein Bordstein angefahren wird - und zwar wegen der Reifen!
Ansonsten - auch wir sind in Italien mal eine längere Strecke gefahren, während dessen ich nur noch darauf gewartet habe, dass uns buchstäblich die Schränke von der Wand fallen, aber - alles bestens, absolut nichts passiert. Des weiteren sind wir mal eine kürzere Strecke (aber doch einige hundert Meter) gefahren, sozusagen eine Zufahrung zu einem Gartengrundstück - jeder Feldweg hätte sich deren Zustands wegen geschämt - da müssen sich ordentliche Verschränkungen ergeben haben - und auch das hat unser T337 klag- und schadlos weggesteckt!
Also - sehr langsam und im richtigen Winkel anfahren, das sollte dem Wohnmobil nüscht ausmachen .
Hallo,
bei unserem Stellplatz neben dem Haus
fahren wir auch über die Bordsteinkante..
Wir haben einen Keil gefertigt der uns ermöglicht
das Womo ohne grosse Holper zu versorgen
oder wegzufahren..
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