Plugin User ignorieren
pid=foxumuserignor1
Version: 0.083
Autor: Mike48
Quelle: https://www.friends-of-xobor.de
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Wechsel von AGM auf LifePo
#61 RE: Wechsel von AGM auf LifePo

Hallo zusammen, hatte auch schon darüber nachgedacht mit den Lifepo Acku. Doch dann entschied ich mich für eine Power Station mit 1200 Wh, diese vereint 220 Volt 1000 Watt und Solar laden.
Habe die Power Station dann unten am Boden im Kleiderschrank eingebaut aber auch wieder zum entnehmen.
https://ibb.co/DPfcCyKb
https://ibb.co/6RZ9y684
Bin zufrieden mit der Konstellation.
Gruß Michael

Moin, ich wende mich hiermit an die 1:1 Tausch Fraktion, von der ich bisher auch infiziert war und mir dachte, es gibt nichts einfacheres als die AGM 1:1 zu tauschen und die Kapazität schnell zu vervierfachen. Da ich aber nicht vom Fach bin, ließ ich mich von GIBA in Springe bei Hannover beraten und muss sagen, es gibt doch viel dabei zu beachten. Ich interessiere mich für eine Bulltron Polar und der Hersteller wirbt sogar mit 1:1 Tausch, Marketing halt. Grundsätzlich auch kein Problem aber GIBA hat mich eines besseren belehrt. Der EBL und Booster in unserem CV600 Pro kann zwar die Bulltron laden aber durch die hohen Ströme, die bei LiFePo4 erforderlich sind, kann dies schnell überhitzen, daher ist ein entsprechendes Ladegerät empfehlenswert. Des Weiteren kann es zur Entladung am Landstrom kommen, und man muss jedes Mal einen Tag vor Abfahrt den Stecker ziehen und neu anstöpseln um den Ladevorgang zu reseten. Das normale Ladegerät weiß nämlich nicht, welche Batterie am Ende hängt und aufgrund der höheren Spannung der LiFePo4 wird dem Ladegerät vorgegaukelt, dass sie voll ist und daher nicht lädt. Weiterhin wurde hier der Messshunt angesprochen. Viele verlassen sich rein aufs BMS aber dies erfasst die kleinen Ströme nahezu gar nicht und dies führt dazu, dass im BMS die Restkapazität laut Bluetooth innerhalb weniger Minuten von 50% auf 10% absinken kann und somit das BMS dann abschaltet, obwohl man dies nicht erwartet, wenn man sich rein darauf verlässt. Das Ganze sind natürlich nur Informationen von Fachleuten, die ich erhalten habe und dachte mir, das könnte für den Einen oder Anderen nützlich sein, also steinigt mich bitte nicht gleich. Ich habe mir aber gesagt, ehe ich irgendwas unprofessionell angehe und das Risiko eingehe, dass unser Traum abfackelt, lasse ich es lieber fachmännisch mit allen notwendigen Komponenten verbauen, damit man keine böse Überraschung erlebt. Guckt Euch gern mal um auf dem YT Kanal von GIBA und macht Euch selbst einen Eindruck von deren Arbeit. Für mich persönlich passt dort Alles und die Jungs wissen was sie tun. In diesem Sinne viel Erfolg bei Euren Projekten, egal ob 1:1 oder nicht. VG

Dass das interne Lademodul des EBL überlastet wird trifft wohl eher dann zu, wenn die Batteriekapazität nicht mehr in einem gesunden Verhältnis zur Leistung des Ladegerätes steht.
Wer sich 300Ah u. mehr unter den Sitz baut und die Ladeperipherie nicht entsprechend anpasst, na ja...
Ich habe übrigens keinen Meßshunt verbaut. Ich messe das mit einem HallSensor. Anhand der Batteriespannung im Nachkommabereich lässt sich auch sehr gut auf die Restkapazität schließen.
Ich hab mal eine zeitlang auch auf YT WCS u. Co reingezogen, waren viele nützliche Infos dabei. Aber inzwischen dreht es sich dort auch nur noch um citius, altius, fortius...
Gruß Rotscher

Irgendwas machen wir falsch. Weder muss ich den Stecker vom Landstrom vorher abziehen (Akku ist trotzdem voll), noch sinkt die angegebene Kapazität innerhalb von Minuten von 50% auf 10% - selbst wenn wir den Kühlschrank über den Wechselrichter laufen lassen, dauert das mehrere Stunden (auch wenn keine Sonne scheint).
Und das Ladegerät im EBL ist auch noch nicht gegrillt worden.
Was läuft da bei uns schief?
Vielleicht nutzen wir den Akku einfach zu sehr oder wir sind einfach zu viel unterwegs .... oder aber die Praxis sieht viel besser aus, als es sich ein paar Theoretiker als Worst-Case-Szenario so vorstellen.
Also aus eigener (inzwischen mehrjähriger) Erfahrung: der 1:1-Tausch funktioniert sehr gut - mit den Einstellungen die hier ja auch schon genannt wurden.

@ Andy wie schon beschrieben, bin im Elektrik Fachgebiet kein Experte. Aber die Jungs von GIBA als Theoretiker zu bezeichnen ist schon sehr fern von dem, was ich von denen kenne. Das sind meines Erachtens Experten auf ihrem Gebiet und haben sicher mehr Erfahrung in dem Gebiet als wir alle hier zusammen. Und diese Aussagen die dort getroffen wurden, gab es auch schon von vielen Anderen. Ich habe wirklich viel gelesen und geschaut über die Thematik und es können ja kaum so viele Leute falsch liegen. Sie berichten Alle von der gleichen Problematik die auftauchen kann. Heißt aber auch, dass dies nicht immer so sein muss und scheinbar Dein Fahrzeug dem gerecht wird und die Technik es auch ohne diese ganzen zusätzlichen Gadgets zulässt. Ist doch auch in Ordnung und für Viele sicher eine Option. Nur, wir haben ein Neufahrzeug und eine gewisse Gewährleistung, daher gehe ich da kein unnötiges Risiko ein, was diese Ansprüche dann verfallen lässt, sondern lasse das einen Fachbetrieb übernehmen, der mir dann auch im Ernstfall eine Gewährleistung bietet. Der Hersteller oder Händler würde uns nämlich in so einem Fall die rote Karte geben, wenn wir uns selbst daran zu schaffen machen und einfach nur den Akku tauschen. Von der Versicherung mal ganz zu schweigen. Daher ist es Jedem selbst überlassen, was er macht aber dennoch wollte ich auf gewisse Aspekte hinweisen, die eintreten "können". VG
#66 RE: Wechsel von AGM auf LifePo

Moin,
Kann mich da Andy voll anschließen. Seit über 6 Jahren läuft die 1:1 getauschte 100AH LiFePo4 ohne Probleme. Auch eine weitere integrierte LiFePo4 mit 100Ah wurde ohne Probleme im System eingebunden.
Derzeit läuft der Kühlschrank 5-6 Sunden täglich über den Wechselrichter, unter der Sonne Spaniens. Die Entleerung folgt dem Bedarf und wird entsprechend der Solarenergie wieder nachgefüllt bzw. Ausgeglichen.
Auch über ( selten genutzten )Landstrom lief bisher alles so, wie es sein soll.
Wer sich solchen Umbau nicht zutraut, ist bei den Fachfirmen sicher bestens aufgehoben. Ob manches Video von den beiden oben genannten Firmen vielleicht den Eindruck " mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen" vermittelt, muss sicher jeder für sich selbst beurteilen.

Ich möchte mich hier eigentlich nicht einmischen.
Aber ich habe seit 4Jahren 600AH, mittlerweile 800AH verbaut.
Wenn ein Ladegerät max. 20A liefern kann dann kommen eben nur 20A raus und läuft deshalb nicht heiß. natürlich ist eine Akku mit 100AH mit 20 AH schneller voll als einer mit 600AH, es dauert eben mit den 20A eben alles länger ABER voll werden die Akkus auch ohne Überlastung der LG.
Das mit dem Stecker ziehen bei LS hat einen anderen Hintergrund den ich hier aber nicht weiter erläutern will. Das es den gibt KEINE Frage, das Hängt aber nicht an den Komponeten die im Womo verbaut sind.
Und Unternehmer möchten auch Umsatz generieren, den das andere LG bekommst du ja nicht kostenlos, auch den Einbau nicht.
Natürlich möchte ich niemanden etwas unterstellen, jeder hat seine eigene Unternehmenstrategie Der eine verbaut lieber etwas mehr ein (anderes) um statt 100%ige Sicherheit zu haben 150% Sicherheit.
währest du zu mir gekommen hätte ich dir als Laie auch alles erzählen können, das dir imponiert und was alles benötigt wird.
Zitat
Das sind meines Erachtens Experten auf ihrem Gebiet
Wenn man worgewandt ist kann man Laien von vielem Überzeugen, woher soll der wissen ob das was ich dem jetzt erzählt habe auch so ist!?
Es wäre schön für dich wenn du bei solchen dingen die du verbauen sollst das auch alles kostenlos bekommst.
aber nichtmal den einbau wirst du kostenlos bekommen.
Aber ich lass das jetzt will mich da nicht einmischen.
In diesem Sinne....

Ich möchte mich das Andy & Wolfgang "Fraktion" anschließen und kann für die bei mir kurze Zeit genau so berichten.
Auch bei mir ist mittlerweile der Kühlschrank mit über WR und Aufbaubatterie eingebunden und da wird weder was an und im System heiß noch muss über den LS Stecker in irgendeiner Art und Weise "resetet" werden.
GiBa ist mit Sicherheit ein recht renomiert und gut laufender "Laden".
Aber wer dahin kommen will der muss neben der fachlichen Kompetenz auch wirtschaftlich denken und reden um die eigenen Leistung SAMT meist teuren Komponenten an den Mann zu bringen.
Das ist auch überhaupt nicht verwerflich, nur sollte man sich dadurch nicht in die Unsicherheit bringen lassen und schon gar nicht die "Billigvarianten" aus der Konkurrenz verbannen.
Wenn DU damit gut leben kannst und es dir ein Gefühl von Sicherheit gibt, dann hast DU doch alles richtig gemacht.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Seit dem 26.10.2022 sind wir mit unserem ganzen Stolz "Jonathan" (T447) glücklich unterwegs.
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Zitat
Das mit dem Stecker ziehen bei LS hat einen anderen Hintergrund den ich hier aber nicht weiter erläutern will.
Das würde mich aber jetzt mal wirklich interessieren. Würde ich dann auch gerne ins Wiki übernehmen - da haben wir ja einen Artikel über Landstrom, der sollte dann ja wohl dringend ergänzt werden, wenn es da einen plausiblen Grund gibt!
Kannst mir das auch gerne als PM schicken.
Auch wenn wir so selten am Landstrom stehen, dass mir das vermutlich egal ist - aber hier gibt es doch sicherlich viele, die nahezu immer Landstrom nehmen, sofern verfügbar....

Es sollte hier auch keine Werbung für diesen "Laden" sein und ich selbst habe das Strom Upgrade auch noch gar nicht durchführen lassen, sondern lediglich eine Beratung dort wahrgenommen. In meinem Fall geht es mir mehr um die Gewährleistung und den Versicherungsschutz den man hat, wenn man es durch einen Fachbetrieb ausüben lässt. GIBA selbst, um darauf nochmal zurück zu kommen, würden mir sogar nur den Akku tauschen, wenn ich das möchte und nicht selbst machen möchte, allerdings müsste ich dann dafür unterzeichnen dass eine Gewährleistung aufgrund der genannten Risiken und die dadurch entstehenden Schäden nachweislich ausgelöst wurden, entfällt. Die Gewährleistung würde sich dann nur auf den Akku und das Installieren beziehen. Heißt, sie wollten mir gar nicht mehr verkaufen als nötig, sondern haben lediglich Empfehlungen ausgesprochen und vor Fehlern die eintreten können, gewarnt. Daher habe ich nicht den Eindruck, dass es rein aus wirtschaftlicher Sicht des Betriebes fungierte. Und solange wir mit unserem Camperverhalten auch mit der AGM hinkommen, sehe ich keinen Grund dies zu upgraden. "Don't change a running system" wie man so schön sagt. Ich wollte nur meine Erfahrungen teilen, weil es vielleicht für Jemanden interessant ist und diese Informationen gar nicht kennt und drauf los schraubt. Dazu ist doch so ein Forum da oder nicht. Die letzten Worte eines Fensterputzers? Ich mach das schon seit Jahren ohne Gurt....
Es gibt ein interessantes Interview dazu von Womoblog mit Danny Rehbock von Bulltron und da werfen so einige Mythen auch dargelegt und ausgewertet und plausibel erklärt. Und klar bin ich Laie in dem Gebiet und man kann mir viel erzählen, aber genau deswegen überlasse ich es den Fachleuten und daher recherchiere ich auch viel vorab und hole mir entsprechenden Input aus verschiedenen Quellen. Da die angesprochenen "möglichen" Probleme aber in allen Recherchen thematisiert wurden, kann es ja nicht nur an Marketing o.Ä. liegen, dass es so ist. Denn nicht Alle, die dies erläutert haben, hätten einen finanziellen Nutzen davon, sondern waren zum Teil auch ganz normale Hobbycamper wie wir. Also denke ich schon, dass es hier und da beim Plug and Play zu Komplikationen führen kann, auf die ich aufgrund der o.g. Gründe (Gewährleistung/Versicherung) keinen Bock hab. Aber auch das darf natürlich wieder jeder für sich entscheiden und ist doch schön wenn es auch unkompliziert läuft. Bloß nichts mehr dazu zu schreiben, wäre auch falsch, denn es gibt sicher Jemanden, dem es genauso geht wie mir und es sich dann aus den gleichen Gründen vielleicht nochmal überlegt oder zumindest bedenkt bei seiner Entscheidung 1:1 oder doch lieber Komplettpaket. Wichtig ist doch nur, dass Alle möglichst lange was von ihrem Traum auf vier Rädern haben. VG

An alle 1:1 Tauscher bitte bedenkt folgendes: eine leere Lifepo kann sehr hohe Ladeströme aufnehmen, welche von der Lichtmaschine geliefert werden können. Die Originalverkabelung wurde jedoch für AGM ausgelegt und abgesichert (bei meinem sind es 50A). Ohne passende Absicherung könnte es also locker zu Kabelbränden oder zumindest heissen Kabeln kommen.
Abhilfe schafft ein Booster, welcher den Ladestrom auf ein für die Verkabelung vernünftiges Mass beschränkt und gleichzeitig die Lima schont. In meinem Fall habe ich einen 30A Booster verbaut, nachdem mehrmals die 50A Sicherung durchbrannte.
Dass ein Fachbetrieb darauf aufmerksam macht, macht also durchaus Sinn, auch wenn es nicht in jedem Fall zu Problemen kommen muss.
Betreffend Entladung: einige BMS können kleine Ströme (z.B. < 1A) nicht korrekt erfassen. Wenn nun ein kleiner Verbraucher längere Zeit die Batterie leersaugt, erkennt das BMS dies erst, wenn der Akku leer ist und die Spannung stark abnimmt. Somit könnte es sein, dass die Prozentanzeige sprunghaft z.B von 50% auf 10% runterfällt. In der Praxis kommt das vermutlich eher selten vor, da verschiedene und grössere Verbraucher vorhanden sind.
Gruss
Manuel

Landstrom kurz abstecken betrifft nicht die Schaudt EBL.
Das CBE 516 hat die Angewohnheit sich nach 10 Stunden Erhaltungsladung schlafen zu legen und erst bei 13V Batteriespannung wieder aufstehen. Da hat eine LIFEPO4 nur noch etw 40 - 50% Restkapazität.
Gruß Rotscher
#73 RE: Wechsel von AGM auf LifePo

Moin,
Ein Akku ( egal welcher Art) kann nur das an Stom ziehen, was der laderegler ihn anbietet. Das sind bei unserem EBL ca. 14-16A.
Ein Ladebooster hat nicht die Aufgabe, den Ladestrom zu begrenzen sondern, im Gegenteil, für höheren Ladestrom zu sorgen.
Und bei richtigen Einbau einer LiFePo4 wird keine Sicherung fliegen oder gar ein Kabelbrand entstehen. Warum auch?

Da bin ich absolut deiner Meinung Wolfgang.
Ich verstehe aktuell auch überhaupt nicht, warum hier die "technischen Statements" wieder einmal so weit auseinander driften.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Seit dem 26.10.2022 sind wir mit unserem ganzen Stolz "Jonathan" (T447) glücklich unterwegs.
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Ein Ladebooster erhöht die Spannung, begrenzt auch gleichzeitig den max. Ladestrom. Er kann nicht mehr als seine max. Leistung abgeben. Gleichzeitig verhindert er eine Rückladung zur Spenderbatterie (Starterbatterie).
Sonst würde man den ganzen Hokuspokus ja nicht brauchen.
Gruß Rotscher
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