Mit dem E-Gespann über die Alpen
#1 Mit dem E-Gespann über die Alpen
Ein hochspannendes Experiment, das die Firmen Hymer, Dethleffs und ZF durchgeführt haben mit einem Ergebnis, das ICH so nicht erwartet hätte.
Camping hat also elektrisch gesehen doch eine Zukunft ...
https://www.auto-motor-und-sport.de/elek...on-rekordfahrt/
#2 RE: Mit dem E-Gespann über die Alpen
Hallo Wolfgang,
obwohl ich als zugegeben älteres Kaliber dem ganzen Elektro-Hype immer noch sehr skeptisch gegenüber stehe (ich persönlich sehe eher einen Energie-Mix als Lösung an und kann mir die völlige Abkehr vom Verbrenner einfach nicht vorstellen), bin ich doch durchaus beeindruckt von diesem Rekord, auch wenn die Serienreife noch etwas ausstehen mag - erstaunlich, was Firmen und Ingenieure in Zusammenarbeit so alles realisieren können - die gezeigte Freude der Beteiligten kann ich durchaus nachvollziehen .
Hallo Manfred
ich stimme dir größtenteils zu, obwohl mein früherer Brötchengeber induktive Lademodule für E-Autos herstellt.
Was sind 400 km bei einer Urlaubsfahrt?
Danach, oder auch schon früher, sind entweder die Akkus am Fahrzeug oder Hänger leer und müssen aufgeladen werden. Aber das kann ich ja nicht machen wo ich will, sondern nur da wo es eine Ladestation gibt. Ist da aber Platz für ein Gespann? Wie lange dauert der Ladevorgang? Was mache ich so lange? Oder ist da zufällig ein CP? Wie lange dauert denn eine Fahrt nach Kroatien ans Meer, mit den ganzen Ladepausen?
Diese ganzen offenen Fragen bekommt man auch in dem angegebene Zeitraum nicht in den Griff und auch nicht zur Serienreife.
Die Hersteller können froh sein, wenn man bis dahin mit einem E-Auto und ohne Hänger
weiter als 400 km ohne Aufladung schafft.
Ich komme mit meinem Duc und 120 Liter Tank in der Regel 1000 bis 1100 km, ohne zu tanken. Das ist für ein E-Auto, auch in den nächsten Jahren, nur ein Traum!
Es grüßt Epsreik
Ich finde das gut, wenn man sieht was diese Technik in den letzten zwei Jahren für Sprünge gemacht hat ist das bemerkenswert! Die Ladezeiten schmelzen auch immer weiter, der Hyundai Ioniq5 lädt in 18 Minuten von 10 auf 80%, es wird sicher noch dauern bis das alles im Transporter bzw. Wohnmobil Bereich ankommt, aber kommen wird das.
Gruß Nick
Nick,
das aber nur an Schnellladestionen!
Wir auf dem Land haben kaum normale und wenn, in einiger Entfernung. Da müsste ich das Auto hinbringen und nach dem Ladevorgang wieder abholen. Dazu der für Otto Normalverbraucher im Moment noch horrende Anschaffungspreis.
Bis die nötige Infrastruktur überall vorhanden ist, fließt noch viel Wasser den Rhein runter!
Gruß Epsreik
Immer wenn ich anfange über Batterieautos nachzudenken schau ich mir die Videos von den YouTuber Car Maniac an.
https://www.youtube.com/watch?v=Fz_oQtF2lgU&t=1864s
Dann denke ich hinterher, warte noch ein bischen mit den E-Auto
Über die E-Mobilität könnte man tagelang streiten....
Gut ist: es gibt Ansätze und dort wo es sinnvoll einsetzbar ist (Stadt/Kurzstrecke) setzt es sich auch schon langsam durch.
Und als technisch Interessierter finde ich sowieso jeden Versuch neue Technik einzusetzen interessant - daher ist dieser Beitrag so oder so aus meiner Sicht eine tolle Sache - völlig unabhängig davon ob und wann sowas wirklich breitenwirksam umsetzbar ist.
Eine aktuelle Konsequenz für uns sehe ich aber nicht, im Moment gibt es keine praktikable Lösung die den Diesel für das Wohnmobil ersetzen könnte - da werden wir wohl noch etwas warten müssen.... Aber selbst wenn nächstes Jahr die Alternative auf den Markt kommt: wir hätten nicht das Geld uns sofort ein neues Mobil zu kaufen....
Als Ersatz für den Smart meiner Frau könnte es passen.
Die fährt nur um den Kirchturm, einkaufen und mal etwas weiter zum Einkaufszentrum.
Sie bräuchte noch nichtmal eine Wallbox,das Auto hätte immer Zeit genug zum Laden an der Schucodose.
Der neue Dacia Spring währe nicht schlecht, ca. 9500 € Kaufpreis.
#9 RE: Mit dem E-Gespann über die Alpen
Mich wundert es, dass es noch keine Technik gibt, die es schafft, die Batterie gleich während der Fahrt wieder aufzuladen.. 😉und zwar so, gar nicht mehr an eine Steckdose zu müssen..
Oder Abschnitte auf der Autobahn, wo man sich während der Fahrt "dran hängen " kann um die Batterien wieder aufzuladen..
Vielleicht zwei Batteriekreise, wenn der eine Kreis entlädt, ladet der andere...
Ideen über Ideen, aber das ist ja nicht mein Job 😅
Grüße Mike
Die Autobahnabschnitte gibt es ja schon - irgendwo bei Frankfurt wurde (oder wird noch?) eine Oberleitung installiert - als Teststrecke (natürlich primär für Lkw gedacht).
Sowas hat aber immer zwei Seiten: die Infrastruktur muss installiert sein (also z.B. Oberleitungen oder Induktionsschleifen im Boden) und die entsprechenden Fahrzeuge müssen das auch nutzen können (also Stromabnehmer die dann auch zur angebotenen Infrastruktur passen).
Ersteres ist recht kostspielig (aber machbar), zweiteres scheitert nur allzuoft daran, dass verschiedene Firmen verschiedene Systeme bevorzugen und eine Vereinheitlichung im Konkurrenzkampf stecken bleibt....
Aber ja, so etwas in der Art (wie auch immer, Hauptsache einheitlich - und zwar möglichst europaweit, wenn nicht gar global) könnte die E-Mobilität tatsächlich voranbringen.
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